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back to life / chronologie

Direktor des IfTW –  Peter Töpfer – aka Peter Post
                         
Nationalanarchismus

PT-Banner mit Dovid Weiss

Mit Lady Michèle Renouf und Dovid Weiss auf der Holocaust-Konferenz 2006 in Teheran

alle deutschen texte

Moskauer Eis

Wenn der Sommer kommt und alles blüht
Wenn wir barfuß gehn und der asphalt glüht
Dann gehn wir rüber zu edeka
Ja was wohl was holn wir da

    Moskauer Eis

Unsere eltern hängen faul im schatten
Zwischen bäumen in den hängematten
Sie essen birnen und trinken bier
Doch wir kinder was wollen wir

    Moskauer Eis

Die sonne glitzert das wasser ist frisch
Und nach dem baden sind wir am tisch
Wir wolln kein obstkompott wir wolln kein sauerkraut
Was wir wollen das singen wir laut

    Moskauer Eis
    Das schmeckt
    Alles schleckt
    Moskauer Eis

 

Blaue augen mit blonden haaren

Blaue augen mit blonden haaren
Und die allerweichste haut
Wenn wir groß sind in ein paar jahren
Nehm ich dich zu meiner braut

Dann wirst du meine liebe frau sein
Und ich dein starker mann
Und wir ziehen in ein haus ein
Wo uns niemand stören kann

Und im garten unsre kinder
Werden frei und glücklich sein
Auf dem feld schafe und rinder
Und überm grün nur sonnenschein

Wenn dann alles vorbei ist
Und wir schon ganz alt
Werden wir nur noch warten
Auf den tod der dann bald

Uns davon trägt in den himmel
In den unendlichen gau
Der so weich wie deine haut ist
Wie deine augen so blau

 

Castrator

Der Castor war bös
Er kastrierte alles
Was ihm in den Weg kam

Eines Tages kam Pollux
Der war sehr schön
Da hielt er den Atem an

Doch seinen Auftrag
Den nahm er sehr ernst
Und schlug ihm die Eichel entzwei

Das tat ihm sehr leid
Doch das mußte sein
Es war auch schon vorbei

    Castrator Castrator
    Warum liebst du den Pollutionsfix nicht
    Castrator Castrator
    Warum liebst du ihn nicht

Von diesem Tag an
Da das geschah
Polluierte der Pollux sehr schnell

Das ist die Geschichte
Von Castor & Pollux
Doch so geht’s auf der ganzen Welt

    Castrator Castrator
    Warum hilfst du dem Pollutionsfix nicht
    Castrator Castrator
    Warum hilfst du ihm nicht

Kastrieren geht schnell
Das ham wir gesehn
Ein Messer reicht aus und ein Schwanz

Ob man nun Pollux heißt
Oder Castrator
Hauptsache man ist ein Mann

    Pollutionsfix Pollutionsfix
    Warum killst du den Castrator nicht
    Pollutionsfix Pollutionsfix
    Warum killst du ihn nicht

 

Die traurigen Kinder

Wir sind die Kinder der Beschneidung
Wir sind die Tiere des Verzichts
Wir sind beschattet und verschlossen
Von Mut und Lust haben wir nichts

Wir sind die Opfer der Systeme
Wir sind Gefang’ne im Quadrat
Wir sind gepeinigt & mißhandelt
Wir sind entwürdigt & bestraft

Wir sind der Abfall der Familie
Wir sind Verschleiß von Struktur
Wir verlieren uns aus den Augen
Und verwischen unsre Spur

Wir sind die Feigen und die Zweifler
Wir sind gehorsam, brav & zahm
Wir sind arm und ungerade
Wir sind lahm vor aller Scham

Wir sind die Dünnen & die Dicken
Wir zögern und drehen uns um
Wir sind ungeschickt und blöde
Wir stehen dumm herum

Wir sind steif und können nicht turnen
Wir wissen nie das rechte Wort
Wir bleiben bis spät am Abend
In Kindergarten & Hort

Wir bleiben zurück und fallen nicht auf
Wir sind scheu und werden schnell rot
Wir haben keine Freunde
Und niemand in der Not

Wir sind neidig und tanzen im Dunkeln
Wir sind eifersüchtig & dumm
Wir weinen und sind einsam
Drehen uns nicht mehr herum

Wir sind verzweifelt und klagen im Stillen
Wir haben Schmerz und tragen Leid
Wir sind Verbannte, ohne Freude
Ohne Glück & Heiterkeit

Unansehnlich und unausstehlich
Niemand hat uns gern
Wir sind verflucht auf immer und ewig
Geboren unter ’nem schlechten Stern

Nie sind wir fröhlich & gelassen
Nie gelobt & auserkorn
Wir sind gezeichnet in alle Zeiten
Wir sind auf ewig verlorn

Wir stehen abseits & verlassen
Wir sehen zu und können nicht hin
Wir sind die traurigen Kinder
Still & finster ist unser Sinn
 
Wir gehen fleißig zur Schule
Obwohl wir es nicht wolln
Doch niemand ist da der uns dafür dankt
Wir machen's nur weil wir es solln

Wir machen alles was man uns sagt
Wir haben nicht die Wahl
Wir kennen es nicht anders
Und vergessen darüber die Qual

Wir hassen die Erwachsenen
Die uns all das antun
Wir sind so viel gescheiter als die
doch die sind stärker und haben die Macht

Wir kehren heim nach jedem Spiel
Wir wechseln unser Selbst
Wir träumen davon abzuhaun
In mancher einsamen Nacht.

 

Irreparabel

Verlassen unter kneifenden Augen
Geräusche zittern umher
Schlüssel in Löchern, drehen und drehen…
Alles ist verkehrt

    Irreparabel – Struktur verschwimmt
    Irreparabel – Elemente verstimmt

Losgelöst des Ganzen Teile
Führen Leben für sich
Driften weg, fallen entzwei
Anziehung gibt es nicht

    Irreparabel – Struktur verschwimmt
    Irreparabel – Elemente verstimmt

Es braucht Über-, Wieder-, Gegentat
Doch keine Kur beginnt
Magie, Magnet, Magnesiumwasser
Doch die Mixtur verrinnt

    Irreparabel – Struktur verschwimmt
    Irreparabel – Elemente verstimmt

Ein Blick, ein Treffen, ein Verbinden
Doch die Kontur verschwimmt
Im Nebel, im Weiten, im Ungreifbaren
Meine Spur versinkt

    Irreparabel – Struktur verschwimmt
    Irreparabel – Elemente verstimmt

 

Südfriedhof
(2015 auf der CD „Fragen op. 1“ von Peter Post erschienen.
=> Faultierfarm)

Da in dem Zimmer für Theorie
Laberte dein Vater uns voll
Vom Inneren Schweinehund und daß der
Ausgerottet werden soll

Uns wurde’s schrecklich bange
Wir dachten: ist der denn doof
Doch heute wissen wir: der meinte’s ernst
Du liegst jetzt auf dem Südfriedhof

Das ahnten wir schon damals
Doch wir kamen da schließlich wieder raus
Wir wußten: bei dir ging das dann weiter
Überall und bis nach Haus

    Dein Vater hat's geschafft:
    Jetzt ist er ausgerottet:
    Dein innerer Schweinehund
    Und liegt auf dem Südfriedhof

Später – du saßt ganz blau in der Ecke –
Trieb er dich mit’m Wasserstrahl
Erbarmungslos in’s Schwimmbad
Daß es jedem kalt ward der das sah

    Dein Vater hat's geschafft:
    Jetzt ist er ausgerottet:
    Dein innerer Schweinehund
    Und liegt auf dem Südfriedhof

Du bist dann ein Schwimmer geworden
Denn im Wasser war’s noch besser als an Land
Da stand ja dein wahnsinniger Vater
Mit der Stoppuhr in der Hand

Ganz allein bist du durch die Welt gezogen
Nie hat dich einer lächeln gesehn
Im Nachhinein ist es ganz logisch:
Du warst dabei zugrunde zu gehn

Du warst uns nicht sympathisch
Niemand wollte mit dir sein
Erst heute weiß ich was vor sich ging
Du warst’n ganz armes Schwein

Dein Vater hat dich fertig gemacht
Ermordet mittels Qual
Doch heute geht er im schwarzen Frack
Und faselt was von Schicksal

    Dein Vater hat's geschafft (gratuliere!):
    Jetzt ist er ausgerottet:
    Dein innerer Schweinehund
    Und liegt auf dem Südfriedhof

 

Die Tiere
(nach Bob Dylan)

Da war ein Tier, das gern brummte.
Das ging zu den Bienen hin, wo es doll summte.
Den Honig schleckte er, das schmeckte sehr
Und der Mensch sagte sich: Den nenn ich Bär.

    Viele Tiere gibt es in Amerika,
    Auch in Europa
    Und in Afrika.
    Viele Tiere gibt es in Australien
    Und in Asien,
    der ganzen Welt.

Ein andres Tier ging einst vom Land ins Meer,
Denn der Ozean gefiel ihm sehr.
Er schwamm so schön und alle liebten ihn,
Und die Menschen nannten dieses Tier Delphin.

    Viele Tiere gibt es in Senegal
    Und in Nepal,
    Auch in Portugal.
    Viele Tiere gibt es in Rumänien,
    Und in Slowenien
    Und in Tibet.

Da war ein Tier, das fürchtete jeder.
Das fraß die andern und hatte selbst dickes Leder.
Es war am Amazonas und am Nil,
Und der Mensch gab ihm den Namen Krokodil.

    Viele Tiere gibt es in Uruguay,
    Auch in der Mongolei
    Und der Slowakei.
    Viele Tiere gibt es in Vanutu
    Und bei den Zulu,
    In Honolulu.

Ein andres Tier gab sich als Landebase
Für Vögel, und es hatte Hörner auf der Nase.
Es war so schwer, ein wirklicher Koloß;
Seitdem heißt dieses Tier Rhinozeros.

    Viele Tiere gibt es in Afghanistan
    Und im Iran,
    Auch in Pakistan.
    Viele Tiere gibt es in Guatemala,
    In Venezuela
    und in Angola.

Ein andres dickes Tier, schwer war es auch,
Hatte große Ohren und als Nase einen Schlauch.
Nun ratet, wie die Menschen diese Tiere nannten!
Habt ihr's? – Richtig: Elefanten.

    Viele Tiere gibt es in Namibia
    Und in Sambia,
    In Tansania.
    Viele Tiere gibt es in Kongo
    Und in Togo,
    Auch in Lesotho.

Ein Tier mit einem ganz grazilen Gang
Hatte einen Hals, der war sehr lang.
Fraß Blätter von den Bäumen, doch war kein Affe;
Kein Storch, kein Tiger – es war die Giraffe.

    Viele Tiere gibt es in Sierra Leone
    Und im Libanon,
    Auch der Sowjetunion.
    Viele Tiere gibt es in Albanien
    Und in Spanien,
    In Jordanien.

Nur auf zwei Beinen springt ein Tier sehr weit;
Auch sein Baby, doch zur Abendzeit
Nimmt Mutti’s in ihr’n Beutel und macht zu:
Was ist das? – Na, das Känguruh!

    Viele Tiere gibt es in Botswana
    Und in Ghana,
    Auch in Guyana.
    Viele Tiere gibt es in Malawi,
    Auch in Mali
    Und Kiribati.

Da war ein Tier, das konnte richtig sprechen;
Nur mußte man’s ihm wirklich fast eindreschen.
Was es war, das war ganz einerlei,
Denn dieses Tier, das war der Papagei.

    Viele Tiere gibt es in El Salvador,
    Auch in Labrador
    Und in Ekuador
    Viele Tiere gibt es in Korea,
    Auch in Guinea
    Und Kampuchea.

Man fand im Himalaya-Schnee
Spuren von einem Riesen-Zeh.
Gesehen aber hat man ihn noch nie:
Den geheimnisvollen Affen-Mensch Yeti.

    Viele Tiere gibt es in Monaco
    Und in Marokko,
    Auch in Mexiko.
    Viele Tiere gibt es in Österreich
    Und in Frankreich,
    Im Vereinigten Königreich.

    Viele Tiere gibt es in Bikini,
    Auch in Fidschi
    Und in Burundi.
    Viele Tiere gibt’s auf den Bermudas
    Und den Bahamas,
    Auch in Honduras.

    Viele Tiere gibt es in Korsika,
    In Costa Rica,
    Auf der Antarktika.
    In Uganda
    Und in Ruanda.
    In Laos
    Und in Barbados.
    In Nigeria
    Und in Liberia
    In Finnland
    Und in Deutschland.
    In der Arktik
    Und in Mozambique.
    In Nauru
    Und in Peru…

 

Die Haustiere

Da war ein Tier das hatte dickes Haar;
Das wurde dichter Jahr um Jahr.
Es hatte Angst, doch ließ sich scheren brav
Und der Mensch nannte es: das Schaf.

Das nächste Tier hatte eine pralle Brust;
Hatte mehr Milch als es für seine Kinder haben mußt’.
Die nahm der Mensch ihr ab, verwundert schaut sie zu,
Und der Mensch nannte dieses Tier: die Kuh.

Da war ein Tier das sielte sich im Dreck.
Den ganzen Tag; es setzte an viel Speck.
Der Mensch aß seinen Rücken und sein Bein,
Rülpste – und nannte es Schwein.

Ein andres Tier gebar ein zartes Kind,
Das war bald kräftig und rannte wie der Wind.
Er spannte’s ein, erkannte seinen Wert;
Dachte nach – und nannte es Pferd.

Ein andres Tier bemerkte er sehr bald,
Wie’s ihm folgte durch den dunklen Wald.
Es gefiel dem Menschen, so schloß er einen Bund
Mit dem Wolf – und nannte ihn Hund.

Ein Vogel konnte nicht mehr fliegen;
Baute seine Nester mitten auf die Wiesen.
Der Mensch kam, nahm sich ohne großes Tun
Dessen Eier – und nannte es Huhn.

Er stiehlt vom Bauernhof die Hühner alle,
Drum stellt der Bauer ihm auch eine Falle.
Er beißt sich ab das Bein ohne einen Mucks –
So kam dieses Tier davon – der schlaue Fuchs.

 

Vorbei

Mit Prolos, Schwarzen und Arabern
Hab ich in der U-Bahn gestanden
Das ist jetzt vorbei ich fahre Ski
Und gehe durch luftige Landen

Ich war einsam viele Jahre
Hing den ganzen Tag am Radio
Gottseidank, das ist nun vorrüber
Mein Herz schlägt jetzt in Stereo

Schon am Monatsanfang war ich blank
Trotz des Knuffens hatt’ ich nie was auf der Bank
Doch wenn ich heut am Schalter steh
Werd ich hochachtungsvoll angesehn

Von den Sonnenstrahlen
Hab ich nicht viel abgekriegt
Man sagt: gewinn' tun bloß die Starken
Doch ich hab nicht viel abgekriegt

Ich brauche jemanden zum Reden
Doch dabei kommt nie was raus
Und dann brauch ich wieder jemanden zum Reden
Doch dabei kommt nie was raus

Seit Tagen klingelt das Telefon nicht mehr
Die Leute schein’ mich zu vergessen niemand kommt mehr her
Ich schleiche wie der Taxi-Driver durch die Stadt
Dieses Einsamsein hab ich gründlich satt

 

Blues von der Berufsumschulung

Mein Vater war ein Fischer,
Doch da war kein Fisch.
Mein Vater war ein Fischer,
Doch da war kein Fisch.
Da ist er Tischler geworden,
Doch bis heut ist da kein Tisch.

Mein Vater war ein Dreher,
Doch da war nichts zu drehn.
Mein Vater war ein Dreher,
Doch war da nichts zu drehn.
Da ist er ein Seher geworden,
Doch wir ham noch nichts gesehn.

Mein Vater war ein Fänger,
Doch hat er nie was gefang.
Mein Vater war ein Fänger,
Doch machte nie kein Fang.
Da ist er Sänger geworden,
Doch falsch war sein Gesang.

Mein Vater war ein Töpfer,
Doch machte nie kein Topf.
Mein Vater war ein Töpfer,
Doch machte nie kein Topf.
Da ist er Schöpfer geworden,
Doch war nichts in seim Kopf.

Mein Vater der war Bauer,
Die Ernte war sehr flau.
Mein Vater der war Bauer,
Die Ernte war sehr flau.
Da ist er Maurer geworden,
Doch nirgends war kein Bau.

Mein Vater war ein Landser,
Bei der Bundeswehr.
Mein Vater war ein Landser
Auch bei der Légion Étrangère.
Da ist er Pflanzer geworden,
Doch wachsen tat nichts mehr.

Mein Vater der war Pflanzer,
Doch die Felder warn verwanzt.
Mein Vater der war Pflanzer,
Doch die Felder warn verwanzt.
Da ist er Stanzer geworden,
Hat sich die Hand bei abgeranzt.

Mein Vater warn armer Scheißer,
Ein Opfer von Beschiß.
Er war nurn armer Scheißer,
Opfer von Beschiß.
Da ist er Beißer geworden,
Doch kaputt ging sein Gebiß.

Mein Vater war ein Bittsteller,
Reichte ein so manche Schrift.
Mein Vater war ein Spritzschneller
Und wollte nehmen Gift.
Da ist er Schriftsteller geworden,
Doch hatte er keinen Stift.

 

Frank-Rainer

Kleiner lieber Franky-Rainer
Mit dem langen Bart;
Seht da weint er,
's hilft ihm keiner,
's Leben ist so hart.

Rainer muß nun laufen lernen
Und fein artig sein.
Der Doktor impft
Und die Mutti schimpft.
Er ist so ganz allein.

Hat er auch fein abgegessen,
Kriegt er süßn Quark.
Wenn er nicht laut
Und am Daumen kaut,
Dann wird er groß & stark.

Ist es ihm dann doch gelungen
Einzuschlafen bald,
Hat's geklungen
& gesungen
Wie im Märchenwald.

 

Bub'

Es war einmal ein Bub',
Der pißte in die Stub’;
Da stank es gar so schimmelich,
„Hab einen schlimmen Pimmel ich?“,
Fragte sich der Bub’.

Die Mami kam nach Haus
Und schimpft’ den Buben aus.
„Du garst’ger, böser Knabe!“ sprach
Die Mami (und der Knabe „Ach!“)
Und gab ihn einer Maus

Zum Fraße ganz & gar
Mit Hemd & Haut & Haar.
Der Knabe weinte bitterlich;
Die Mutter sprach: „Nun zitter’ nich!
Es ist schon alles klar.“

 

blind wie die blinden

ich ging nach haus es war um zehn
ich konnte niemand sehn
da sprach man mich von hinten an:
hallo sie in ihre galoschn
ham sie mal 'n groschen
ich dreht' mich rum und sah’n blinden mann

ich sagte: hier da ham sie vier
er grappschte wie ein tier
und sah mich wie ein u-boot an
ich sagte: wieviel ham die leute
dir gegeben heute
da kam ein andrer blinder mann.

der schrie egon wirf die schlinge
und zog darauf die klinge
ich war blind bevor ich mich versah
und dann gab er mir’n stoß
endlich hatte ich sie los
ich trat zur wand die ich nicht mehr sah

    blinde stechen sehr schnell zu
    wie die winde und schneller als du
    es ist so hart nichts zu sehn
    ich kann es jetzt verstehn
    blinde laßt mich nun in ruh

ich kam nach haus und meine frau
sah mich ganz und gar in blau
nicht blendend siehst du aus mein kind
ja da war sie noch ganz heiter
und ich meint’ es ist nichts weiter
ich bin von heute übend an blind

    blinde stechen sehr schnell zu
    wie die winde und vorallnding schneller als du
    ich bin auch nur noch ein blinder
    wo’s mein stock nur menschenskinder
    ich bin so blind wie eine blinde kuh
     

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